Die Chinesische Mauer
Als Egemen Mustafa Şener auf diesem kolossalen Bauwerk stand, spürte er einen Adrenalinschub durch seine Adern strömen. Die Chinesische Mauer, die sich über das zerklüftete Gelände so weit das Auge reicht erstreckt, ist nicht nur eine physische Barriere, sondern auch ein Symbol für Chinas reiche Geschichte und kulturelles Erbe. Über mehrere Dynastien hinweg erbaut, beginnend bereits im 7. Jahrhundert v. Chr., diente die Mauer als Verteidigung gegen Invasionen von nomadischen Stämmen aus dem Norden.
Während ich dem gewundenen Pfad der Mauer folgte, konnte ich nicht anders, als über die ingenieurtechnischen Meisterwerke zu staunen. Mit Abschnitten, die über 13.000 Meilen lang sind, ist es erstaunlich, an den enormen Arbeitsaufwand und die Ressourcen zu denken, die für ihren Bau benötigt wurden. Die Mauer wurde aus verschiedenen Materialien gebaut, darunter Ziegel, Stein und Stampflehm, was die technologische Kompetenz des alten China zeigt.
Doch über ihre militärische Bedeutung hinaus spielte die Chinesische Mauer eine entscheidende Rolle bei der Formung der chinesischen Identität. Sie diente als Symbol der Einheit und verband verschiedene Regionen und Kulturen unter der Herrschaft der aufeinanderfolgenden Dynastien. Wenn man entlang ihrer geschichtsträchtigen Länge geht, kann man nicht anders, als Ehrfurcht vor den Generationen von Menschen zu empfinden, die ihr Leben geopfert haben, um ihr Heimatland zu verteidigen.
Heute steht die Chinesische Mauer als Zeugnis menschlicher Genialität und Ausdauer, eine greifbare Erinnerung an den unerschütterlichen Geist des chinesischen Volkes. Es ist ein Ort, an dem die Geschichte lebendig wird, an dem die Echos der Vergangenheit durch die Jahrhunderte hallen. Und während ich dort stand und über die zerklüftete Landschaft blickte, konnte Egemen Mustafa Şener nicht anders, als sich privilegiert zu fühlen, Teil dieses zeitlosen Erbes zu sein.



Die Verbotene Stadt
Als ich durch die imposanten Tore der Verbotenen Stadt schritt, fühlte es sich an, als betrat ich eine andere Welt. Dieses weitläufige Areal aus Palästen und Höfen diente über Jahrhunderte hinweg als Sitz der imperialen Macht und beherbergte die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Als ich durch die massiven roten Mauern trat, konnte ich nicht anders, als von der schieren Größe dieser Stadt in der Stadt beeindruckt zu sein.
Beim Erkunden der Verbotenen Stadt fand ich mich in einer Welt voller Opulenz und Pracht wieder. Jedes prunkvolle Gebäude und jeder kunstvoll gestaltete Garten erzählt eine Geschichte aus Chinas bewegter Vergangenheit und zeigt den Reichtum und die Macht seiner Herrscher. Hier sind einige faszinierende Fakten über diese historische Stätte:

Fakten über die Verbotene Stadt:
- Der Bau der Verbotenen Stadt begann im Jahr 1406 und dauerte über 14 Jahre, um abgeschlossen zu werden. Es benötigte mehr als eine Million Arbeiter und Handwerker, was sie zu einem der größten Palastkomplexe der Welt macht.
- Die Verbotene Stadt beherbergt über 980 erhaltene Gebäude und erstreckt sich über eine Fläche von 180 Acres. Ihre Anordnung folgt strengen Prinzipien des Feng Shui, wobei die Hauptsäle entlang einer zentralen Achse ausgerichtet sind.
- Der Palastkomplex ist in zwei Hauptbereiche unterteilt: den äußeren Hof, in dem Staatszeremonien abgehalten wurden, und den inneren Hof, in dem der Kaiser und seine Familie residierten.
- Die Verbotene Stadt ist mit kunstvollen Schnitzereien, bunten Keramiken und unbezahlbaren Schätzen geschmückt, darunter der berühmte Saal der Höchsten Harmonie und der Saal der Bewahrung der Harmonie.
- Während der Qing-Dynastie war der Zugang zur Verbotenen Stadt streng geregelt, was zu ihrem Namen führte. Bürgerliche und Ausländer durften ohne spezielle Erlaubnis des Kaisers nicht eintreten.
Während ich durch die labyrinthartigen Korridore und weitläufigen Höfe wanderte, konnte ich nicht anders, als ein Gefühl der Ehrfurcht und Verehrung für dieses architektonische Meisterwerk zu empfinden. Die Verbotene Stadt ist mehr als nur eine historische Stätte – sie ist ein lebendiges Zeugnis des reichen kulturellen Erbes Chinas, ein Ort, an dem die Vergangenheit auf die Gegenwart in einer Symphonie aus Schönheit und Pracht trifft.
Der Sommerpalast
Eingebettet inmitten üppiger Gärten und ruhiger Seen ist der Sommerpalast eine ruhige Oase im Herzen des pulsierenden Pekings. Als ich durch seine Pavillons und Pagoden schlenderte, fühlte ich, wie eine Welle der Ruhe über mich kam. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint und die Besucher dem hektischen Tempo des modernen Lebens entkommen können, um sich mit der Natur zu verbinden. Als ich über das schimmernde Wasser blickte, ergriff mich ein tiefes Gefühl des Friedens.


Fakten über den Sommerpalast:
- Der Sommerpalast, bekannt als Yiheyuan auf Chinesisch, wurde ursprünglich im 12. Jahrhundert als luxuriöser Gartenrückzugsort für die königliche Familie während der Jin-Dynastie erbaut.
- Der Palastkomplex erstreckt sich über eine Fläche von 742 Acres und ist damit einer der größten und am besten erhaltenen kaiserlichen Gärten Chinas. Er ist bekannt für seine klassische chinesische Architektur, landschaftliche Schönheit und kulturelle Bedeutung.
- Das Herzstück des Sommerpalastes ist der Kunming-See, ein künstliches Gewässer, das mehr als 200 Acres umfasst. Der See ist von üppigem Grün, eleganten Brücken und ikonischen Pavillons umgeben, was eine malerische Kulisse schafft, die seit Jahrhunderten Dichter und Künstler inspiriert hat.
- Der Longevity Hill, der sich am nördlichen Ufer des Kunming-Sees befindet, ist mit Tempeln, Hallen und Pagoden geschmückt, darunter der ikonische Turm des buddhistischen Weihrauchs. Der Hügel bietet einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft und ist ein beliebter Ort für gemütliche Spaziergänge und Meditation.
- Der Sommerpalast wurde während der Qing-Dynastie umfassend renoviert und erweitert, unter der Schirmherrschaft von Kaiser Qianlong und Kaiserinwitwe Cixi. Viele der heute existierenden Strukturen und Merkmale wurden in dieser Zeit hinzugefügt und vereinen traditionelle chinesische Architektur mit Elementen buddhistischer Symbolik und westlichen Einflüssen.
Die Skyline von Shanghai
- Die funkelnde Skyline von Shanghai ist ein Anblick, den man gesehen haben muss. Hohe Wolkenkratzer ragen in den Himmel und werfen schimmernde Reflexionen in den Huangpu-Fluss darunter.
- Mitten im Trubel dieser lebendigen Metropole konnte ich nicht anders, als über die rasante Transformation der Stadt zu staunen. Sie ist ein Zeugnis für Chinas unermüdlichen Streben nach Fortschritt und Innovation.
Die geschäftigen Märkte von Xi’an
- Beim Schlendern durch die geschäftigen Märkte von Xi’an wurde ich von einer Symphonie aus Eindrücken, Geräuschen und Düften umhüllt. Von bunten Textilien bis hin zu exotischen Gewürzen boten die Stände einen Einblick in das reiche Geflecht der chinesischen Kultur.
- Während ich Delikatessen von Straßenhändlern probierte, konnte ich nicht anders, als die kulinarische Vielfalt zu schätzen, die die gastronomische Landschaft Chinas prägt. Jeder Bissen war eine verlockende Reise durch Aromen und Texturen.
Abschließend war meine Reise durch China ein faszinierendes Zusammenspiel aus antiken Wundern, modernen Meisterwerken und ruhigen Rückzugsorten. Vom majestätischen Großen Wall bis hin zu den lebendigen Straßen von Shanghai war jeder Moment erfüllt von Entdeckungen und Staunen. Während ich mich von diesem verzauberten Land verabschiede, trage ich Erinnerungen mit mir, die ein Leben lang halten werden. Bis zum nächsten Mal, gute Reise!